Als uneheliche Tochter einer Gouvernante wurde Ma’elle zwar ein wenig Bildung zuteil, aber keinerlei Besitz. Kaum hatte sie ein Alter erreicht, in dem sie, nach Meinung der Hausherrin und Arbeitgeberin ihrer Mutter, für sich selbst sorgen konnte, wurde sie mittellos auf die Straße gesetzt. Einige Jahre schlug sie sich ganz passabel durch bis sie sich eines Tages plötzlich in vermeintlich höchster Hingabe zum Kampf für Bretonien dem kämpfenden Arm des Reginaldinerorden anschloss. Schon sehr bald zeigte sich, dass sie weder Begabung noch Leidenschaft für den Waffengebrauch zeigte, also sahen die Brüder und Schwestern darüber hinweg, dass sie immer seltener eine Waffe in die Hand nahm. Stattdessen erledigte sie allerlei andere Aufgaben, die gerade so anfielen. Eines Tages bemerkte Pater Brioche aus dem lehrenden Arm, dass sie nicht nur lesen und schreiben konnte, sondern sich zudem darauf verstand geheime Botschaften zu entschlüsseln. Von da an nahm er sie unter seine Fittiche.