Ein Lordsire kommt selten allein

 Heute wollen wir einem verbreiteten Gerücht nachgehen, das besagt, größere Ansammlungen von Lordsires würden in großer Regelmäßigkeit Ärger anziehen und finstere Gestalten auf den Plan rufen.


Wir haben uns in den Gassen und Gossen Neu Yorks umgehört und die Meinung des gemeinen Volks eingeholt. Interessant war die Aussage des Frührentners und Claqueurs im Nebenerwerb Johann Ayrault. Dereinst soll es auf dem House of Lords im Jahre 1176 in Reims zu heftigen Tumulten gekommen sein, nachdem die dortige Bettlergilde einen von langer Hand geplanten Überfall auf den Versorgungswagen des Lordsires Martin der Dickere umsetzte.
Emanuel Kalors, seines Zeichens Metzger und selbst ernannter Schöngeist, erinnerte sich noch an das House of Lords von 1183 in Lex Port. Niemand Geringeres als seine Erlaucht Alfred of Tolstone war es, der die Speerspitze bildete und den Angriff in die Reihen des anrückenden, dämonischen Expeditionskorps führte (Gerüchte, wonach die Überlieferung mit der Zeit verändert wurde und es sich eigentlich um einen Protestzug Lex Porter Waisenkinder handelte, können gar nicht weiter von der Realität entfernt sein).
Bei weiteren Befragungen in den Wirtshäusern unserer glorreichen Hauptstadt hatten immer mehr Bretonen Geschichten auf Lager, welche die These untermauerten, dass unsere hochverehrten LordSires, dort wo sie sich versammeln, das Böse anlocken und alsbald vernichten.

Oder als Gleichnis: Sie sind wie Leuchtfeuer in der Nacht, die alle Arten von lästigem Ungeziefer anziehen. Je mehr von ihnen zusammenkommen, desto heller strahlen sie und verglühen alle Feinde in der lodernden Flamme des bretonischen Sterns.

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